... zu viel für dich.. 27.04.2021

das war es. Zu viel für dich. Alles was dann passiert war zu viel. Der freie J. und die klammernde P. Ich bin sehr selbstreflektiert. Ich weiß, dass ich zu schnell und zu leicht aus Emotionen handle. Sage Dinge ohne Nachzudenken. Aber so bin ich.. Und dafür kann ich mich nicht entschuldigen. Nicht dafür, dass ich so war, wie ich bin.

Der Kontakt weiter rege. Du hast dich einen Sonntag einen ganzen Tag nicht bei mir gemeldet. Ich sorgte mich. Konnte nicht schlafen. Rief dich an. Mir war klar. Du bist nicht gut für mich. Aber ich liebte und liebe dich noch immer. Ich habe dich mit dieser Liebe, mit dem Schrei nach Aufmerksamkeit verscheucht.

Ich fuhr zu dir. Wollte dich vor die Wahl stellen. Fuhr zum Leuchtturm und wartete. Du hast ewig gebraucht, bis du ankamst. Wir redeten. Du sagtest du brauchst Freiraum. Du musst lernen. Ich wollte es dir so gerne geben. Dir alles ermöglichen. Aber ich hatte so Angst dich zu verlieren.

Du fingst mal wieder an zu frieren. Dir war Immer schneller kalt als mir. Du warst gestresst. Hast dir sogar Zigarillos geholt und hast eine nach der anderen geraucht. Du hast mir gesagt, dass du mir nicht das geben kannst was ich möchte. Du brauchst Zeit. Zeit für dich. Mit "Aktionen wie diesen würde ich es nicht besser machen". Verstehe ich im Nachhinein gut. Du bist irgendwann gegangen. Nachdem wir stundenlang dort saßen. Es war kein guter Abschied. Es ist nur noch in Bruchteilen in meinem Kopf.

Ich saß dort alleine. Habe den schönsten Mond auf diesem Steg gesehen, den ich wirklich jemals gesehen habe. Ich war so alleine. Ich wollte es mit der Polaroid-Kamera festhalten. Das ist mir nicht geglückt. Ich ging zu meinem Auto und stieg ein. Ich weinte. Laut. Ich schrie und erinnerte mich zurück. Als es mir schonmal so ging wie in diesem Moment. Ich wusste, dass es nicht besser werden würde.

Ich schrieb dir einen Satz. "Ich bin verliebt in dich". Ich fuhr währenddessen an deinem Haus vorbei. Ich dachte. Das wars nun. Du hast geantwortet "Und ich bin verliebt in dich"

Gänsehaut. Überall an meinem Körper. Wie jetzt gerade wenn ich an diese Nachricht denke. Du sagtest "Ich werd jetzt noch etwas den Mond anheulen". Ich sagte "Ich auch. Auf dem Steg". Du sagtest "Bis gleich". Ich drehte um.

Es war so kalt. Sogar ich habe gefroren. Saß dort in diesem Häuschen und wartete auf dich. Es dauerte bis du kamst. Aber du kamst. Ich hörte deine Schritte. Mein Herz schlug schneller. Es pochte so laut. Du hattest eine Decke dabei. Du hast mich in den Arm genommen. Meine Emotionen haben mich überrannt. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich freute mich. Aber irgendwie war auch alles sehr unangenehm. Wir küssten uns. Saßen auf der Bank. Ineinander verschlungen. Es war mir egal, dass es mitten in der Nacht war. Es war mir egal, dass ich unterkühlt war. Hauptsache du warst da. Und du bist geblieben. Wenigstens für diese Nacht.

Du bist mit zu mir gekommen. Wir fuhren über eine Stunde zu mir. Du bist mir hinterher gefahren. Da muss ich mich an eine Situation denken, wo du dachtest, dass ich (an einem anderen Tag) auf der Autobahn gefahren bin. FunFact; ich war das gar nicht. Es war ein anderes rotes kleines Auto. Das ziemlich schnell über die Autobahn geschossen ist. Du hast versucht es einzuholen. Dann fragtest du mich, ob ich das gewesen bin, die mit 200km/h gefahren ist. Ich lachte und verneinte.

Wir verbrachten die Nacht, bis du am nächsten Tag wieder los musstest. Ich wollte dich mehr als jemals zuvor. Und ich hielt mich so sehr an deinen Worten fest. Du hast gesagt, dass du in mich verliebt bist J. Das sagt man nicht einfach so.